Interessantes,
Reise, Farbe, Malerei
Ich möchte Sie zu einer Reise
in die Cinque Terre und an die Ligurische
Küste entführen, einer Gegend
die für Kunstinteressierte und
im besonderen für Liebhaber der
Wandmalerei etwas besonderes bietet.
Eine Wanderung durch die Cinque Terre,
besonders im Frühling und im
Frühsommer, berührt all
unsere Sinne. Eine Vielfalt von zarten
Farbnuancen aufgelockert durch unzählige
kräftige Farbtupfen der Blüten,
der intensive Duft der Macchia und
der würzigen Kräuter betören
unsere Seh- und Geruchssinne. Auch
der Geschmacksinn kommt in dieser
zauberhaften Landschaft nicht zu kurz.
Wald, Reben und Meer sind die Grundlagen
der ligurischen Küche.
Was die ligurische Küste für
uns aber noch interessant macht sind
die fantastisch bemalten Fassaden
der Städte und Dörfer nördlich
der Cinque Terre. Sie allein wären
schon eine Reise nach Ligurien wert.
Gerade in dieser Gegend ist es eine
alte Tradition die glatt verputzten
Häuser plastisch zu bemalen.
Die Maler haben ein großartiges,
handwerkliches Geschick entwickelt,
Gesimse, Steine, Säulen, Lisenen
aber auch nicht vorhandene Fenster
und Fensterläden täuschend
echt aufzumalen. Besonders Städte
wie Sestri Levante, Rapallo, St. Magherita
oder der berühmte mondäne
Ort Portofino weisen viele bemalte
Fassaden auf, und sind auch ein idealer
Stützpunkt um die Gegend zu erkunden.
Die Eisenbahn ist dafür die beste
Wahl. Durch unzählige Tunnel
bringt sie einen rasch in die, mit
dem Auto fast nicht erreichbare, Cinque
Terre, nach La Spezia und in andere
Städte. Eine Alternative (die
man sich nicht entgehen lassen sollte)
ist eine Bootsfahrt zwischen den Orten.
Ca. viertel bis halbjährlich
werde ich weitere Reiseziele in Verbindung
mit Farbe oder Malerei vorstellen.
Eine meiner nächsten Reisetipps
ist der Golf von Neapel mit den Ausgrabungen
und Wandgemälden von Pompeji,
Herculaneum und der Villa Oplonta,
sowie die Zusammenhänge mit den
natürlichen Farbvorkommen dieser
Gegend (Neapelgelb, Pompejianischrot,
Terra Pozzuoli, Terra Ercolano).
Eine weitere Reise wird uns in die
Provence und zu ihren berühmten
Ockervorkommen bei Abt führen.
Ich werde den schönen, natürlichen
Ocker mit dem Ocker der heute angebotenen
Abtönfarben vergleichen.
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